Leben in Kambodscha
V12 Gym Kep Außenansicht

Kep hat ein neues Fitnessstudio

Seit etwa einem halben Jahr ist Kep um eine Attraktion reicher geworden. Ungefähr 500 Meter von unserem Haus entfernt hat ein kleines, aber feines Fitnessstudio eröffnet, das V12 Gym. Mit 1,75 $ für die Tageskarte oder 45,- $ Monatsbeitrag nicht ganz billig, aber wenn man der einzige im ganzen Ort ist, kann man das machen. Zudem zählt Kep ja nicht unbedingt zu den armen Provinzen Kambodschas.

Als wir damals nach Kep umgezogen sind, gab es ein Gym im „Fitness Resort“, welches von meinem Freund Pierre betrieben wurde, aber im Laufe der Corona-Zeit und den damit ausbleibenden Touristen musste er leider schließen. Seitdem habe ich mir für mein Training alles zu Hause eingerichtet, was auch ganz gut funktioniert.

Durch das neue Fitnessstudio habe ich nun die Möglichkeit, mir auszusuchen, wo ich trainiere. Je nachdem, wie ich Lust habe, gehe mal ins Studio und mal trainiere ich zu Hause. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass auch der Junior wieder sportlich aktiv geworden ist. Der hat natürlich keine Lust, vor unserem Haus an der Querstrebe des überdachten Motorradstellplatzes Klimmzüge zu machen. Er braucht professionelle Maschinen und anderes Zubehör, Papa zahlt ja den Spaß.

All das gibt es natürlich im V12 Gym und erfreut sich nicht nur bei ihm sondern auch bei der lokalen Bevölkerung großer Beliebtheit. Morgens und vormittags ist nicht viel los. Da sieht man höchstens einige wenige hier lebende Ausländer trainieren und über die Mittagszeit, die heißeste Zeit des Tages, ist der Laden komplett leer. Erst am Nachmittag fängt das Studio sich langsam an zu füllen. Da kommen dann etliche kambodschanische Männer und Frauen aller Altersgruppen, vereinzelt auch Touristen.

Neulich habe ich dort sogar einen älteren Kambodschaner kennengelernt, der im Rahmen eines Austauschprogramms unter kommunistischen Bruderstaaten in seiner Jugend in der DDR gelebt hat und immer noch ein paar Worte Deutsch spricht. Ansonsten trifft man dort viele Polizisten, Beamte und auch höhere Militärränge, also all jene, die es sich leisten können.

Der Betreiber ist ein sehr netter junger Mann, der aus Siem Reap stammt und an der Ausstattung des Studios nicht gespart hat. Der Laden wir blitzblank sauber gehalten und ist mit separaten Umkleideräumen für Damen und Herren inklusive Toiletten und Duschen ausgestattet. Wer Interesse hat, kann den Betreiber auch als privaten Trainer buchen, was besonders in der lokalen Damenwelt großen Anklang findet.

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„Alles, was wir sind, ist ein Resultat dessen, was wir gedacht haben.“ – aus dem Dhammapada

Der Blog Author auf einem Steg im Sailing Club Kep.

Der Autor

Hallo, ich bin Andreas Stöcker unter Kambodscha Fans als Don Kong bekannt. Ich lebe seit 1999 in Südostasien, von wo ich über Land, Leute und mein Leben berichte.

Wie ich in Südostasien gelandet bin?

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