Leben in Kambodscha

Das Büro von Telecom Cambodia in Kep.

Das Kep Internet Erlebnis

Im Allgemeine ist das Internet in Kambodscha recht gut. So auch hier in Kep, wo uns die Vermieterin, bei unserem Einzug, vor gut einem Jahr, eine ganz neue Internetleitung ins Haus hat legen lassen. Es dauerte eine Weile, bis ich herausfand, dass wir nun Kunde von Telecom Cambodia waren.

Wie bei all den anderen Anbietern, die ich schon hatte, war die Leitung, in den ersten paar Monaten, einwandfrei. Aber dann, häuften sich die Ausfälle. Manches Mal kam das Internet nach einem Tag wieder, manches Mal aber auch erst nach drei oder vier Tagen.

Zwischendurch machte der mitgelieferte Router schlapp, danach das Modem. Kein Wunder, denn beide Geräte hatten schon starke Gebrauchsspuren. Nachdem der Router den Geist aufgab, versuchten zwei Telecom Cambodia Mitarbeiter zunächst das Gerät mit einem Lötkolben zu reparieren. Doch der Reparaturversuch missglückte und man brachte mir einen anderen Router, wieder Second-Hand.

Dann viel das Internet erneut aus. Ich hatte inzwischen aufgegeben dort anzurufen. Nach einer guten Woche kam wieder ein Telecom Mitarbeiter, schaute auf das tote Modem und schüttelte nur den Kopf. Meine Frage, wann wir denn nun endlich wieder das Internet nutzen können, blieb unbeantwortet. Das war vor etwa sechs Wochen gewesen.

Seitdem habe ich nie wieder etwas von Telecom Cambodia gehört. Das Schild hängt zwar noch über dem Laden, aber die Mitarbeiter scheinen verschwunden zu sein. Auf Anrufe wird nicht mehr regiert und logischerweise kommt auch niemand mehr kassieren. Für mich sieht es so aus, als wenn Telecom Cambodia in Kep das Handtuch geworfen hat, ohne die Kunden zu informieren.

Glücklicherweise haben wir dort, wo wir wohnen eine sehr gute WiFi-Verbindung via Hotspot, weshalb das Ganze nicht so tragisch ist. Da wir aber trotzdem nicht auf eine vernünftige Glasfaserleitung verzichten wollen, bin ich, vor zwei Wochen zu Metfone, nach Kampot gefahren. Dort gab man mir die Telefonnummer von einem Techniker, der hier in Kep tätig ist.

Ich rief ihn an und wir machten einen Termin für den nächsten Tag. Nach einem unglaublichen Hin und Her und etlichen Telefonaten, fand er dann unser Haus. Wir füllten den Antrag aus und er kassierte für 5 Monate die Gebühren im Voraus. In fünf Tagen wollte er wieder da sein, um die Leitung zu installieren.

Sieben Tage vergingen und es geschah nichts. Also rief ich ihn wieder an, wo er mir irgendetwas von einer weiteren Wartezeit erzählte. Heute, am 15. Tag, hat er mich am Telefon erneut vertröstet, sodass ich den Junior mit dem Antrag in der Tasche, zu Metfone, nach Kampot geschickt habe.

Dort setzte sich dann die freundliche Service-Dame mit unserem Techniker in Verbindung. Dabei kam heraus, dass der Techniker momentan durch familiäre Probleme, zeitlich stark eingeschränkt sei. Er schlug vor, dass wenn er nicht innerhalb der nächsten zwei Tage bei mir die Leitung installieren könne, er mir mein Geld zurückzahlen würde. ????

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Der Autor

Aufnahme von Don Kong in Kep, Kambodscha.

Hallo, ich bin Andreas Stöcker unter Kambodscha Fans als Don Kong bekannt. Ich lebe seit 1999 in Südostasien, von wo ich über Land, Leute und mein Leben berichte. Viel Spaß beim Lesen der Beiträge.

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